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Zeichnung des Hotel-Eingangbereichs

Hamburg, 21. November 2007 – Hamburgs HafenCity ist Standort für ein neues, integratives Hotelprojekt, das größte seiner Art in Europa. Den Startschuss für das „Stadthaushotel HafenCity Hamburg“ haben heute der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg Ole von Beust, Kai Wiese, Vorstandsvorsitzender des Trägervereins jugend hilft jugend Hamburg, Hans-Detlef Roock, baupolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, und Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH, gegeben.

Kapitelübersicht

Standort des neuen Hotels in der HafenCity

Technische Zeichnung der HafenCity mit dem Standort des neuen Hotels
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Bürgermeister Ole von Beust sagte: „Menschen mit Behinderung schaffen schon heute im Stadthaushotel Altona eine so herzliche und warme Atmosphäre, dass die Gäste sich immer wieder wohl fühlen. Diese Leistung wird auch im neuen `Stadthaushotel HafenCity Hamburg´ den Umgang von behinderten und nicht-behinderten Menschen befördern und im positiven Sinne `alltäglich´ machen.“

Baubeginn für das Hotel der Drei-Sterne-Kategorie an der Hongkongstraße, Ecke Shanghaiallee, wird im nächsten Jahr sein. „Mit dem Bau des größten Integrationshotels Europas werden wir in der HafenCity einen sozialen Leuchtturm für Hamburg realisieren, der jedoch weit darüber hinaus strahlen wird“, so Wiese.

Der Standort des neuen Hotels
Der Standort des neuen Hotels in der Hongkongstraße, Ecke Shanghaiallee. Auch die Gäste der berühmten Queen Mary 2 im Hintergrund, werden ab 2009 hier einchecken können. Foto: Thomas Ulrich

Das Stadthaushotel HafenCity Hamburg wird rund 80 Zimmer, ein Restaurant mit etwa 120 Sitzplätzen, einen Konferenz- und Festsaal sowie einen Tagungsraum bieten. Die ersten Gäste sollen im Jahr 2009 begrüßt werden. „Im sich entwickelnden Tourismusmarkt der Hansestadt wollen wir die Marktlücke `barrierefreies und behinderten-freundliches Hotel´ konsequent besetzen und dadurch zum Image Hamburgs als sozial ausgewogene Stadt beitragen. Zudem wollen wir neue Zielgruppen für den Hamburg-Tourismus erschließen“, so Kai Wiese weiter.

„Das integrative Stadthaushotel in der HafenCity ist nicht nur ein herausragendes soziales Projekt“, erläutert Jürgen Bruns-Berentelg, „sondern es kann auch wirtschaftlich auf der Dynamik der wachsenden HafenCity mit seiner Vielzahl an Unternehmen und attraktiven touristischen und kulturellen Einrichtungen und der Nähe zur Speicherstadt erfolgreich aufsetzen.“

virtuelle Zimmeransicht des entstehenden Hotels
So könnten sie aussehen, die zukünftigen Zimmer des Stadthaushotels in der HafenCity:
Entwurf und Skizze vom Architekturbüro Huke-Schubert aus Hamburg

Spenden-Kampagne „Bald haben wir den Hafen erreicht.“

Die Kosten für das Stadthaushotel HafenCity Hamburg betragen rund 10 Millionen Euro. Einen großen Teil, 1,8 Millionen Euro, steuert die Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz bei. Auf Antrag der CDU-Bürgerschaftsfraktion soll eine Million Euro aus dem Sonderinvestitionsprogramm in die Kasse fließen. Beiträge leisten auch der Verein jugend hilft jugend Hamburg über Rücklagen und Bankdarlehen sowie die Freunde des Vereins jugend hilft jugend Hamburg. Durch Sponsoren und Spenden soll im kommenden Jahr eine weitere Million Euro aufgebracht werden.

Foto der Pressekonferenz
Von rechts nach links: Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg Ole von Beust, Kai Wiese, Vorstandsvorsitzender des Trägervereins jugend hilft jugend Hamburg, Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH und Hans-Detlef Roock, baupolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion. Foto: Thomas Ulrich

Seit dem 16. November werben auf 1.000 großformatigen Plakaten Hamburger Prominente wie Komiker Otto, die Schauspieler Eva Haßmann und Sky du Mont, die Moderatorinnen Anna Heesch und Julia Westlake, Sänger Lotto King Karl, Literaturkritiker Dr. Hellmuth Karasek und Hamburgs ehemaliger Erster Bürgermeister Dr. Hennig Voscherau in der Hamburger Innenstadt für Spenden zugunsten des Hotelprojektes. „Wir sind froh und dankbar, dass sich so viele prominente Hamburger trotz ihrer zahlreichen anderen Verpflichtungen die Zeit genommen haben, bei unserer Aktion mitzuwirken“, so Wiese.

Die Kampagne unter dem Slogan „Bald haben wir den Hafen erreicht.“ wurde von der Werbeagentur Grey and Wolff und der PR-Agentur RAIKE Kommunikation entwickelt. Fotografiert hat die engagierten Prominenten der bekannte Hamburger Fotograf Peter Hönnemann, der u. a. schon Otto Sander, den Dalai Lama, Paul Simon, Michael Gorbatschow und Michael Douglas portraitierte.

Motive der Plakat-Kampagne

Das Motto: Bald haben wir den Hafen erreicht und Foto von Hellmuth Karasek
Seit dem 16. November werben Hamburger Prominente, auf 1.000 großformatigen Plakaten in der Hamburger Innenstadt, für Spenden zugunsten des Hotelprojektes.
Zu diesen Persönlichkeiten gehören der Literaturkritiker Dr. Hellmuth Karasek

Portrait Komiker Otto Waalkes und Schauspielerin Eva Haßmann
……Komiker Otto Waalkes und seine Frau die Schauspieler Eva Haßmann…

Portrait Musiker Lotto King Karl und Moderatorin Anna Heesch
…Sänger Lotto King Karl und Moderatorinnen Anna Heesch…

Foto des Schaupielers Sky du Mont und der Moderatorin Julia Westlake
…Schaupieler Sky du Mont und Moderatorin Julia Westlake…

Portrait Henning Voscherau und Jürgen Bruns-Berentelg
…sowie der ehemalige Erste Bürgermeister Dr. Hennig Voscherau und der Geschäftsführer der HafenCity GmbH Jürgen Bruns-Berentelg
Fotos: Peter Hönnemann

60 neue Arbeitsplätze

Das Stadthaushotel HafenCity Hamburg wird nach dem Stadthaushotel in Hamburg-Altona, das im September 2008 seinen 15. Geburtstag feiern wird, das zweite integrative Hotelprojekt des Vereins jugend hilft jugend Hamburg. Beide Häuser bieten insbesondere Menschen mit Handicaps und Mobilitätseinschränkungen hohen Komfort. Darüber hinaus wird das neue Haus in der HafenCity – wie schon sein Schwesternhotel in Altona – gehandicapten Menschen einen attraktiven Arbeitsplatz bieten. 40 der rund 60 entstehenden Jobs sollen an Menschen mit Behinderungen vergeben werden.

Stadthaushotel in der Hafencity - hamburg 1 Video
Stadthaushotel in der Hafencity – hamburg1video.de
Im Stadthaushotel in Altona arbeiten behinderte und nichtbehinderte Menschen. Auch die Zimmer sind behindertengerecht. Bis Ende 2009 soll ein größeres Hotel in der Hafencity eröffnen.

Wiese: „Unser Ziel ist, den Ausgleich und die Partnerschaft von Wirtschaft und Sozialem zu einer Lebensqualität für alle zu erreichen und uns seriös und aktiv an der Umsetzung zu beteiligen. Damit wollen wir Menschen in schwierigen Verhältnissen eine reale Chance auf wirkliche Integration geben und gleichzeitig ihre eigene Verantwortung für sich und die Gemeinschaft berücksichtigen. So wird ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben auch für alle anderen Menschen selbstverständlicher.“

Zum Hintergrund

Innerhalb der beiden Projekte Stadthaushotel und Café Max B des Trägers jugend hilft jugend Hamburg werden geistig, körperlich und psychisch Behinderte sowie Menschen mit Abhängigkeitsproblemen beschäftigt. Der Verein jugend hilft jugend Hamburg ist seit 1970 als Träger vielfältiger, differenzierter Projekte Bestandteil des Hamburger Hilfesystems.

Dieses integrale, situationsbezogene, individuelle Netzwerk von stationären, teilstationären und ambulanten Interventionsmöglichkeiten, verbunden mit unterschiedlichen Selbsthilfemöglichkeiten und starker Verankerung in den Stadtteilen, bietet die Möglichkeiten der optimalen Versorgung. Die enge Kooperation innerhalb des Trägers wird ergänzt durch die gute Kooperation auf fachlicher und politischer Ebene zu anderen Trägern und Behörden der hamburgischen sozialen Struktur.

Mediathek


Für Rückfragen der Medien


Bildmaterial zum Download für Artikel finden Sie unter:
Internet: Externer Link Pressebereich des Stadthaushotels im Internet