Für Menschen mit Fluchthintergrund
Arbeiten-Wohnen-Leben – AWL
Projekt Arbeiten-Wohnen-Leben (A-W-L)
Das Projekt Arbeiten-Wohnen-Leben von jhj Hamburg e.V. ist ein Teil der Projektlandschaft des „Sozialräumlichen Integrationsnetzwerkes Altona (SIN)“.
Das Projekt, das mit zwei vollen Stellen besetzt ist, richtet sich – gemäß der Förderrichtlinie für „sozialräumliche Integrationsnetzwerke“ der BASFI an Menschen mit Fluchthintergrund, die in den Altonaer Wohnunterkünften leben. Speziell richtet es sich an Flüchtlinge im Alter zwischen 14 und 27 Jahren oder aber an Eltern mit Kindern zwischen 0 und 18 Jahren.
Die Kollegen des Teams arbeiten aufsuchend in Wohnunterkünften in Altona, was nur in enger Kooperation mit den Betreibern der Einrichtungen – hauptsächlich Fördern und Wohnen – gelingt.
Zudem gibt es Verweise an das A-W-L Team aus dem SIN Netzwerk und bezirklichen Angeboten wie zum Beispiel der ASD Flüchtlingsberatung.
Inhaltlich konzeptionell ist das Projekt – wie der Name des Projektes schon ergibt – sehr breitbandig aufgestellt und bearbeitet die Themenfelder Zugang zu Qualifizierung für den Arbeitsmarkt, Unterstützung bei der Suche nach (privatem) Wohnraum, Zugang zu gesundheitlicher Versorgung und Zugang zu Betreuung (von Kindern) oder schulischer Bildung.
Im Rahmen der genannten Themen greift das Team auf die gute Vernetzung des Trägervereins jhj Hamburg e.V. zurück und wirkt in erster Linie beratend und begleitend, da die oft praktizierte „Verweisberatung“ sich für viele der Menschen als zu hochschwellig herausgestellt hat.
Demnach werden Fälle von dem Team so lange bearbeitet, bis sich das Anliegen, mit dem sich die Menschen an das Team gerichtete haben, positiv erledigt hat.
Ziel ist es, dass sich die Menschen mit den Infrastrukturen der Gesundheitssysteme, Systemen sozialer Unterstützung oder aber auch frühkindlicher- und schulischer Bildung vertraut machen und diese nach einer Zeit selber sicher Nutzen können.
Wer sich in diesen Strukturen sicher bewegt, hat eine größere Chance auf Integration und gesellschaftlicher Teilhabe