Soziale Orientierung – SO
Neue Perspektiven schaffen und Ideen verwirklichen
Die Soziale Orientierung bietet Menschen mit einer Suchtproblematik die Möglichkeit, in einem cleanen geschützten Rahmen zur Ruhe zu kommen und herauszufinden, wie Sie künftig ihr Leben gestalten möchten.
Wer kann kommen?
Suchtmittelabhängige, die eine geeignete Therapie suchen und/oder sich darauf vorbereiten wollen, Therapieabbrecher, Klient/-innen die eine Wohnung und eine Arbeit suchen und solche, die noch gar nicht wissen, was sie möchten – außer Abstand von den Anstrengungen und der Einsamkeit der Szene. Suchtmittelabhängige, die nach abgeschlossener klinischer Entgiftung clean, substituiert oder die niedrig dosiert sind und bei einem leichten Entzug Unterstützung wünschen.
Schwangere und Eltern in schwierigen Lebenslagen
Die Soziale Orientierung bietet auch Beratung und Begleitung für suchtgefährdete/suchtkranke Schwangere sowie abhängige Eltern und durch Sucht belastete Familien.
Für alle ist die Einrichtung der erste Schritt in ein Leben, das mehr bereit hält, als die Gier nach dem nächsten Kick.
Was wir bieten
Der erste Schritt in ein anderes Leben
Wir helfen dabei, den eigenen Weg und die geeigneten Maßnahmen zu finden in ein cleanes Leben. Egal ob es sich um den Kostenantrag für eine Therapie handelt, den Gang zum Arbeitsamt, Hilfe beim Umzug oder bei der Wohnungssuche – jedes Problem wird ernst genommen und für fast alle Probleme lässt sich gemeinsam eine Lösung finden.
Wir bieten
- Rund-um-die-Uhr-Betreuung
- einen geregelten Tagesablauf
- Freizeit- und Sportangebote
- qualifizierte Einzel- und Gruppengespräche
- Ruhe, Entspannung und Abstand von der Szene
- ärztliche Betreuung
- anwaltliche Beratung bei Problemen mit der Justiz
- Hilfe im Umgang mit Behörden
- Hilfe bei Wohnungsauflösung oder Umzug
Wir helfen
- beim Ausstieg aus der Sucht
- bei der Sortierung und Bearbeitung der persönlichen Probleme
- bei der Perspektiventwicklung
- bei der Suche nach einem geeigneten Therapieplatz
- bei der Vorbereitung auf eine Therapie
- bei Krisenbewältigung und Krisenprävention
- bei der Strukturierung des Tagesablaufs
- bei der Organisation von Terminen
- bei der Schuldenregulierung
- beim Umgang mit Institutionen
- bei der Verbesserung des Gesundheitszustandes
- bei kurzem Entzug innerhalb der Einrichtung (keine Benzos)
- bei der Versorgung und Erziehung vorhandener Kinder
- bei der Klärung der finanziellen Situation
- bei der Vermittlung in Arbeit
Schwangere und Eltern in schwierigen Lebenslagen
Wir ist eine Rund-um-die-Uhr betreute Einrichtung der Eingliederungshilfe, gekoppelt mit einer Eltern-Kind-Betreuung. Wir beraten und begleiten in den Lebensbereichen, in denen Unterstützung gebraucht und gewünscht wird. Wir arbeiten parteilich im Sinne der Kinder, wertschätzend, ressourcen- und lösungsorientiert und immer in der Annahme, dass man mit jeder Familie gemeinsame Wege finden kann, die zu einer Verbesserung der Lebenssituation führen. Unser Ziel ist es eine Perspektive zu entwickeln, Eltern zu stützen, vorhandene Kompetenzen zu stärken und die Lebensbedingungen von Kindern und Eltern zu verbessern.
Kooperation mit anderen Stadtteilen
Wir arbeiten eng mit anderen Einrichtungen im Stadtteil zusammen und helfen bei der Vermittlung weiterer Hilfeangebote.
Kostenklärung und Aufnahmevoraussetzung
Nach Bewerbung und telefonischem Kontakt nehmen wir jeden auf, der eine gültige Kostenzusage nach § 53,54SGB XII – Leistungen der Eingliederungshilfe hat.
jhj-Bewerbungsbogen zur Vorbereitung der Aufnahme
DownloadBei der Antragsstellung hilft jede Interner Link Drogenberatungsstelle. Kostenträger ist in Hamburg die BSG – Eingliederungshilfe für Suchtkranke in der Max- Brauer-Allee 41-31. KlientInnen, die aus einem anderen Bundesland kommen, wenden sich bitte an den übergeordneten Sozialhilfeträger.
Kostenübernahme für das Kind
Die Kostenübernahme für das Kind erfolgt über die zuständigen ASDs der Jugendämter nach $34 SGB VIII.
In Krisenfällen
In Fällen, die eine umgehende Aufnahme erforderlich machen, kann der Kostenantrag auch am Aufnahmetag durch uns gestellt werden. Dies gilt nur für Hamburger und nicht für Bewerber/ -innen aus klinischen Entgiftungen und Haftanstalten.