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„Sozial kompetentes Verhalten kann wie Fahrradfahren erlernt werden – dazu muss das gewünschte Verhalten geübt werden.“ Das Projekt richtet sich an männliche Jugendliche und junge Männer mit Migrationshintergrund (bis 25 Jahre) aus dem Stadtteil Altona-Altstadt.

Soziales Wohlbefinden setzt die Fähigkeit voraus, eigene Wünsche und berechtigte Forderungen zu äußern, Grenzen aufzuzeigen und einzufordern, Gefühle zu äußern und zwischenmenschliche Beziehungen befriedigend zu gestalten. Oft fehlt das nötige Selbstvertrauen bzw. die Selbstsicherheit, um eigene Bedürfnisse überhaupt anzusprechen.

Das „SOKOBE“ soll dabei unterstützen, die eigenen Ziele in verschiedenen Situationen (besonderer Augenmerk liegt auf Bewerbungssituationen) optimal zu verwirklichen.

Durch den Abbau persönlicher Hemmnisse und das Training für das positive Gestalten einer Bewerbungssituation sollen durch das Projekt „SOKOBE“ die Chancen für die schulische und berufliche Integration verbessert werden.

Methodisch wird dieses unter anderem in Form von Rollenspielen, Videofeedback, Visualisierungen, Selbstlobübungen und der Vermittlung von Entspannungstechniken in Gruppen von 8-10 Teilnehmern umgesetzt. Kooperationspartner sind der Jugendclub Struenseestraße und die Stadtteilschule Am Hafen Standort Altona.

Ansprechpartner

Thomas Bähr
Telefon: (040) 89 70 07 31
E-Mail: thomas.baehr@jhj.de

Hintergrundinformationen

Das Programm „Stärken vor Ort“ läuft erfolgreich seit 2008 und geht mit Anfang dieses Jahres in seine vorläufig letzte Runde.

In dem dreijährigen Programm werden so genannte Mikroprojekte jeweils für maximal ein Jahr gefördert. Soziale Organisationen, Träger der Jugendhilfe, Schulvereine, Einrichtungen für MigrantInnen oder auch Sportvereine sind eingeladen, Konzepte für eigene Projekte vorzuschlagen. Im Rahmen des Lokalen Aktionsplans werden Zuschüsse in Höhe von bis zu 10.000 € pro Projekt vergeben. Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) der Europäischen Union (EU) gefördert.

Mit „Stärken vor Ort“ setzt das BMFSFJ das Programm „Lokales Kapital für soziale Zwecke“ fort. Kommunen und Landkreise haben Lokale Aktionspläne entwickelt, auf deren Grundlage Mikroprojekte zur Verbesserung der sozialen, schulischen und beruflichen Integration von jungen Menschen mit schlechteren Startchancen sowie von Frauen mit Problemen beim Einstieg und Wiedereinstieg in das Erwerbsleben durchgeführt werden. Die Adressaten sollen durch kleine, innovative Projekte erreicht und aktiviert werden. Das Programm verfolgt einen niedrigschwelligen Ansatz und will diejenigen ansprechen, die durch die Regelförderung nur schwer zu erreichen sind.

Die Umsetzung erfolgt dezentral in ausgewählten Fördergebieten – hier Altona Altstadt – durch lokale Koordinierungsstellen und das lokale bzw. regionale Netzwerk. Die Mikroprojekte werden vor Ort durch einen Begleitausschuss ausgewählt, in dem sich alle relevanten Akteure, die BewohnerInnen und die Adressaten des Programms engagieren. Grundlage der Förderentscheidung ist der Lokale Aktionsplan, den alle Beteiligten erarbeiten und umsetzen. Diese Vorgehensweise soll maßgeschneiderte Projekte ermöglichen, z.B. aufsuchende und motivierende Ansätze, Projekte zur Stärkung von Schlüsselkompetenzen, zur (ersten) beruflichen Orientierung, zum Erwerb erster Fachkenntnisse oder zur Unterstützung junger Menschen beim Übergang von der Schule in den Beruf. Darüber hinaus werden das Engagement und zivilgesellschaftliche Strukturen nachhaltig gestärkt.

Förderung und Kofinanzierung

Das Programm wird vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.

Sponsoren des Projektes