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Entwurf Huke-Schubert Berge Architekten vom Stadthaushotel

Ein ungewöhnliches Hotelprojekt, das Menschen mit Handicaps und Mobilitätseinschränkungen hohen Komfort bietet und zugleich Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen schafft, wird nach der Planungsphase in der HafenCity Hamburg konkret. Der Architekturwettbewerb für das Stadthaushotel in der HafenCity Hamburg ist entschieden, die Preisträgerin für das an der Shanghaiallee geplante Drei-Sterne-Haus ist die Hamburger Architektin Beata Huke-Schubert. Der Baubeginn ist bis Ende 2011 geplant. Das Stadthaushotel HafenCity Hamburg wird mit 90 Zimmern nach dem deutlich kleineren Stadthaushotel Hamburg Altona das zweite integrative Hotelprojekt von jugend hilft jugend Hamburg.

Das Stadthaushotel HafenCity Hamburg wird rund 90 Zimmer, ein Restaurant mit etwa 80 Sitzplätzen, einen Konferenz- und Festsaal sowie einen Tagungsraum bieten.

40 der rund 60 entstehenden Arbeitsplätze sollen an Menschen mit Behinderungen vergeben werden. Für den Bau ist ein Grundstück an der prominenten Ecke von Shanghaiallee und Hongkongstraße reserviert. Von hier gelangt man in kürzester Zeit zur Elbe, in den Lohsepark, in die Speicherstadt, zur Museumsmeile oder zu den Highlights der HafenCity. Zu dem Architekturwettbewerb wurden die drei Hamburger Architekturbüros kbnk Architekten, Architekturbüro Simon Putz und Huke-Schubert Berge Architekten eingeladen. Die Jury wählte Ende 2010 den Entwurf von Huke-Schubert Berge Architekten als besten Entwurf aus. Er überzeuge durch die sinnvolle und wirtschaftliche Organisation der Nutzungen sowie die gute räumliche Gliederung, so die Begründung. Das äußere Erscheinungsbild mit einer Lochfassade aus Backstein stelle sich differenziert dar und könne auf die unterschiedlichen Situationen im Umfeld reagieren.

Stadthaushotel Hamburg HafenCity Entwurf Huke-Schubert Berge Architekten
Stadthaushotel Hamburg HafenCity Entwurf Huke-Schubert Berge Architekten. Visualisierung: on3studio

Das Stadthaushotel HafenCity Hamburg wird aufgrund des Arbeitsplatzangebots für Menschen mit Behinderungen durch die Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz und durch die Freie und Hansestadt Hamburg gefördert. Mit ihm nimmt das dritte Hotelprojekt in der HafenCity konkrete Formen an. Im Frühjahr eröffnet das Hotel 25 hours HafenCity im Überseequartier mit 170 Zimmern, in der Elbphilharmonie entsteht das Westin Hamburg (geplante Eröffnung 2013).Die HafenCity wird damit, ihrer Bedeutung und Besucherzahl angemessen, ein wichtiger Hotelstandort, der gleichzeitig wesentlich zu dem differenzierten Angebot in der Hamburger City beiträgt.

Stadthaushotel Hamburg HafenCity Entwurf Huke-Schubert Berge Architekten
Stadthaushotel Hamburg HafenCity Entwurf Huke-Schubert Berge Architekten. Visualisierung: on3studio

Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH:

„Das jetzt vorgestellte Stadthaushotel wird durch die Beschäftigung vieler junger Menschen mit Handicap mehr als ein funktionsgerechtes Hotel mit angemessener Architektur. Mit seinem öffentlichen Charakter und seinen Angeboten wird es zum Begegnungsort und Treffpunkt in der HafenCity.“

Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt:

„Der intelligente Entwurf für ein barrierefreies Stadthaushotel in der HafenCity setzt ein weiteres Zeichen für den Gemeinsinngedanken im städtebaulichen Gesamtkonzept. Der Architektin Huke-Schubert ist ein Haus von charaktervoller Atmosphäre und sozialer Funktionstüchtigkeit gelungen, das sich mit seiner backsteinernen Tektonik hervorragend ins städtebauliche Umfeld einfügt.“

Prof. Beata Huke Schubert, Huke-Schubert Berge Architekten

„Das Stadthaushotel HafenCity präsentiert sich als eigenständiger Hamburger Klinkerbau. Die verschiedenen Umgangsweisen mit dem Material Klinker, die das Prinzip der horizontalen Klinkerbänder in unterschiedliche Maßstäbe übertragen, verleihen dem Gebäude seinen besonderen Charakter. Der Entwurf verbindet mit großer Selbstverständlichkeit hohe Aufenthalts- und Gestaltungsqualität mit der Integration von Menschen mit Handicap.“

Kai Wiese, Jugend hilft Jugend e.V.

„Der Träger jugend hilft jugend vereint anspruchsvolle Hotellerie und soziales Engagement in seinem Projekt, dem zukünftigen Stadthaushotel HafenCity Hamburg unter einem Dach – ganz nach dem Motto „Drei Sterne für Hamburg – Fünf Sterne für die Menschlichkeit“. Mit dem neuen Hotel möchten wir an den großen Erfolg unseres Stadthaushotels in Hamburg Altona anknüpfen und noch mehr Menschen mit Handicap die Gelegenheit bieten, ausgiebig am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen – ganz nach der Philosophie von jugend hilft jugend: „Wirtschaftliche Prosperität und sozialen Ausgleich genießen zu können sind die Eckpfeiler einer solidarischen, lebenswerten Gesellschaft. Eine solidarische Gemeinschaft beinhaltet im Kern nicht Bittstellung, sondern die Lebenskunst als Erhöhung der Lebensqualität für alle. Das Stadthaushotel HafenCity Hamburg ist in diesem Sinne ein sozialer Leuchtturm. Sein Prinzip setzen wir als Träger mitten in der Freien und Hansestadt Hamburg, und wo an prominenter Stelle aus Europa und der Welt auf sie geguckt wird, um.“

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