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?>Ein Mann auf einem Skateboard

Jugendliche suchen eine Beratungsstelle häufig erst dann auf, wenn sich Konsummuster bereits etabliert haben. Im Rahmen von Suchtberatung für Jugendliche ist aufsuchende Arbeit deshalb besonders wichtig. Hier setzt die Jugendberatung der Suchtberatungsstelle KODROBS – kurz JuKO – des Trägers jugend hilft jugend Hamburg an.

Kapitelübersicht

Die Arbeit der JuKO, Jugendberatung der KODROBS

Es geht darum, Jugendliche frühzeitig zu erreichen und Prävention und Frühintervention im Sozialraum zu implementieren. Dies gilt auch für Eltern, die ebenfalls in Hinblick auf Suchtmittel, insbesondere aber in Bezug auf den Umgang mit ihren konsumierenden Kindern informiert und gestärkt werden müssen.

Vernetzung und Kooperation

Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die Vernetzung im Stadtteil und Kooperation mit anderen Institutionen (z. B. Häuser der Jugend und Jugendclubs), um die Jugendlichen erreichen zu können. Daneben bieten die JuKOs auch Multiplikatorenschulung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anderer Einrichtungen an, um sie in diesem Feld weiterzubilden und für die Suchtmittelproblematik zu sensibilisieren. Dieses geschieht in enger Zusammenarbeit mit dem renommierten und ebenfalls im Träger beheimateten HIDA – Hamburger Fortbildungs-Institut Drogen und AIDS.

„Modularen Kooperation“ (MoKo)

Kernaufgaben und Angebote können in einer sogenannten individuellen „Modularen Kooperation“ (MoKo) zusammengestellt und abgestimmt werden. Je nach Klientengruppen, Alter, Geschlecht und dem kulturellen Hintergrund.

Welche Beratungsangebote oder Module mit den Kooperationspartnern verabredet werden, hängt von den personellen Ressourcen und inhaltlichen Gewichtungen ab. Wichtig ist natürlich auch, die Angebote den Lebenswelten der Jugendlichen anzupassen, bzw. sie in Teilen dieser stattfinden zu lassen. Zudem müssen die Angebote attraktiv sein, d. h. sie enthalten auch Elemente, die nicht primär, sehr wohl aber sekundär mit Konsum zu tun haben.

Sekundäre Elemente zielen dabei vor allem auf Freizeit und bedeuten, sinnvolle Alternativen zum Konsum aufzuzeigen (z. B. Sportaktivitäten, aber auch gemeinsames Grillen, Musik spielen etc.). Durch praktisches Handeln wird hier außer dem Einfluss auf die Emotionen genommen und erlebbar gemacht, wie beispielsweise Selbstwertgefühle entdeckt oder gesteigert werden können, oder auch Entspannung herbeigeführt werden kann.

Schon seit Frühjahr 2007 etablieren die Mitarbeiter der JuKO Altona und JuKO Bergedorf, dieses Konzept in den betreffenden Stadtteilen und können hierfür auch auf den großen Netzwerkverbund, z. B. mit Einrichtungen wie „gesellschaftsfähig“ oder „HaLT – Hart am Limit“, und die über 35-jährige Erfahrung des Trägers jugend hilft jugend Hamburg mit seinen verschiedenen Einrichtungen zurückzugreifen. Für Migrantinnen und Migranten besteht auch die Möglichkeit der muttersprachlichen Beratung z. B. in türkischer oder russischer Sprache.

Der Träger, zum Hintergrund

Die Jugendberatung der KODROBS – JuKO ist ein wesentlicher Bestandteil eines umfangreichen Präventions- und Angebotspaketes für Jugendliche im Träger jugend hilft jugend Hamburg.

Der Verein ist seit 1970 als Träger vielfältiger, differenzierter Projekte Bestandteil des Hamburger Hilfesystems. Dieses integrale, situationsbezogene, individuelle Netzwerk von stationären, teilstationären und ambulanten Interventionsmöglichkeiten, verbunden mit unterschiedlichen Selbsthilfemöglichkeiten und starker Verankerung in den Stadtteilen, bietet die Möglichkeiten der optimalen Versorgung. Die enge Kooperation innerhalb des Trägers wird ergänzt durch die gute Kooperation auf fachlicher und politischer Ebene zu anderen Trägern und Behörden des Hamburger Hilfesystems.

Links zum Thema

Mediathek JuKO Altona

PDF-Dateien

Fotos

Leitungen der einzelnen Träger und die Bürgermeisterin: Kai Wiese, Karin Harries-Hedder, Birgit Schnieber-Jastram und Christine Tügel
Ausgelassene Stimmung bei der Pressekonferenz am 26 Septemeber 2007. Kai Wiese, Vorstandsvorsitzender jugend hilft jugend Hamburg; Karin Harries-Hedder, Geschäftsführerin Therapiehilfe; Bürgermeisterin der Stadt Hamburg Birgit Schnieber-Jastram und Christine Tügel Geschäftsführerin Jugendhilfe (v.l.n.r.)
Foto: jugend hilft jugend Hamburg

Die Jugendberater Aref und Simone im Gespräch mit einer Pressevertreterin
Aref Abboud (links) und Simone Ryschka (rechts) von der JuKO Altona, im Gespräch mit der Presse.
Foto: jugend hilft jugend Hamburg

Aref Abboud, Simone Ryschka und Stefan Deuß von der JUKO Altona
Aref Abboud, Simone Ryschka und Stefan Deuß (v.l.n.r.) sind bei den Jukos für den Stadtteil Altona zuständig.
Foto: murielliebermann

Matthias Maune, Thomas Rademacher und Olga Bauer, JUKO Bergedorf
Matthias Maune, Thomas Rademacher und Olga Bauer (v. l. n. r.) sind bei den Jukos für den Stadtteil Bergedorf zuständig.
Foto: murielliebermann

Für Rückfragen der Medien

Jugendberatung der KODROBS – JuKO Altona

Telefon: (040) 31 81 69 50
Telefax: (040) 3 90 86 11

E-Mail: E-Mail Kontakt juko.altona@jhj.de
Internet: Externer Link www.kodrobs.de

Jugendberatung der KODROBS – JuKO Bergedorf

Telefon: (040) 31 81 73 30
Telefax: (040) 7 24 08 33

E-Mail: E-Mail Kontakt juko.bergedorf@jhj.de
Internet: Externer Link www.kodrobs.de

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