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Viele Klientinnen und Klienten der Hamburger Suchthilfe sind Eltern. Diesen Aspekt stärker in den Focus zu rücken und für die besondere Situation aller Betroffenen, der Eltern und der Kinder zu sensibilisieren, war Auftrag der Fachtagung „Kinder von KlientInnen, KlientInnen mit Kindern“ des Fachrates Drogen und Sucht, am 6. Dezember 2006.
Kapitelübersicht
- Fachtagung „Kinder von KlientInnen, KlientInnen mit Kindern“
- Leitfaden für freiwillige Helferinnen und Helfer
- Mediathek
- Ihr Kommentar
Fachtagung „Kinder von KlientInnen, KlientInnen mit Kindern“
Mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Suchthilfe und der Allgemeinen Sozialen Dienste haben an dieser Veranstaltung teilgenommen. jugend hilft jugend Hamburg war maßgeblich an der Veranstaltung beteiligt, insbesondere mit zwei Fachbeiträgen von Kai Wiese (Trägerleitung) und Volker Heer-Rodiek (TheKi). Eine Dokumentation der Veranstaltung ist nun verfügbar.
Ziel war es, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ambulanten Suchtkrankenhilfe in ihrer Wahrnehmungs- und Handlungsfähigkeit in Bezug auf das Kindeswohl zu stärken und die Entwicklung einer professionellen Haltung zu fördern, die im Konfliktfall eindeutig dem Vorrang des Kindeswohls Rechnung trägt. Die Fachtagung ist Ausgangspunkt für die Entwicklung eines trägerübergreifenden systematischen Vorgehens, um die Situation von suchtkranken Eltern und deren Kinder im Beratungsprozess zukünftig noch besser berücksichtigen zu können. Gleichzeitig konnten Ansatzpunkte für eine strukturell und einzelfallbezogen verbesserte Kooperation zwischen den Suchthilfeeinrichtungen und den Allgemeinen Sozialen Diensten gefunden werden.
Leitfaden für freiwillige Helferinnen und Helfer
Passend zum Thema bietet die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (DHS) ein weiteres Produkt an, welches gerade fertig gestellt wurde. Mit Unterstützung der Deutschen Angestellten Krankenkasse konnte die DHS mehrere Seminare mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Selbsthilfe durchführen, die mit Kindern arbeiten. Aus dem Seminar stellte Ingrid Arenz-Greiving einen „Leitfaden für freiwillige Helferinnen und Helfer in den Selbsthilfeorganisationen“ zusammen. Dieses Produkt kann im Internet heruntergeladen oder bei größeren Stückzahlwünschen bestellt werden:
per Telefax: 0 23 81-90 15 30,
per E-Mail: info@dhs.de.
Mediathek
Links zum Thema
- Fachtagung „Kinder von KlientInnen, KlientInnen mit Kindern“
(Artikel vom 6. Dezember 2006) - Beiträge der Veranstaltung
(fhh.hamburg.de)
Dokumente
- 14-seitige PDF-Datei (98 KB, Fachbeitrag von Christine Tügel und Kai Wiese):
„Vorschlag zur Systematisierung: Wie die Situation von suchtbelasteten Eltern und deren Kindern in der ambulanten Suchthilfe in Hamburg zukünftig noch besser berücksichtigt werden kann“ - 2-seitige PDF-Datei (11 KB, Fachbeitrag von Volker Heer-Rodiek, TheKi):
„Orientierung im Spannungsfeld: Parteilichkeit für die KlientInnen und Vorrangigkeit des Kindeswohls“ - 2-seitige PDF-Datei (213 KB):
Informationsflyer zur Fachtagung - 21-seitige PDF-Datei (175 KB, Leitfaden der DHS):
„Leitfaden für freiwillige Helferinnen und Helfer in den Selbsthilfeorganisationen“