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Im Hintergrund ein idyllischer See. Auf einer Bank ist schemenhaft ein Paar zu erkennen. Im Vordergrund, über den Betrachter hinweg, fliegt eine Kinderschaukel

Mit der Tagung will der Fachrat der ambulanten Drogen- und Suchtarbeit stärker in den Focus rücken, dass viele Klientinnen und Klienten der Suchthilfe Eltern sind. Für ihre besondere Situation und die ihrer Kinder soll sensibilisiert werden. Sowohl die Belastungen der Eltern, als auch die der Kinder erfordern spezifische Handlungsstrategien und Kooperationspartner.

Kapitelübersicht

Ziele der Tagung

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ambulanten Suchthilfe in Hamburg sollen in ihrer Wahrnehmungs- und Handlungsfähigkeit in Bezug auf die Gefährdung des Kindeswohls in der Arbeit mit süchtigen Eltern gestärkt werden. Die Veranstaltung bietet Orientierung im oft erlebten Spannungsfeld zwischen Kindeswohl und Parteilichkeit für die Klientinnen und Klienten. Damit soll die Entwicklung einer professionellen Haltung gefördert werden, die im Konfliktfall eindeutig zu einem Vorrang des Kindeswohls führt.

Zielgruppe

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Einrichtungen der ambulanten Suchtkrankenhilfe sowie Vertreterinnen und Vertreter der Allgemeinen Sozialen Dienste der Bezirke.

Moderation

Elke Peine, Frauenperspektiven e. V.,
Monika Püschl, BSG, Fachabteilung Drogen und Sucht.

Programm

  • 9.30 Uhr

    Weshalb der Fachrat diese Veranstaltung durchführt…

    Karin Harries-Hedder, Therapiehilfe e. V.

  • Vormittag Problemaufriss
  • 10.00 Uhr

    Orientierung im Spannungsfeld: Parteilichkeit für die KlientInnen und Vorrangigkeit des Kindeswohls

    Volker Heer-Rodiek von jugend hilft jugend Hamburg, TheKi und
    Olaf Voß vom Bezirksamt Wandsbek, Kinderschutzkoordinator

  • 10.15 Uhr

    Recht für Suchtberatungsstellen: Wenn KlientInnen Kinder haben.

    Rudolf von Bracken, Fachanwalt für Familienrecht

  • 11.00 Uhr

    Der Schutzauftrag des Jugendamtes bei Kindeswohlgefährdung

    Paul Maris-Popescu vom Bezirksamt Hamburg-Mitte, Kinderschutzkoordinatorin

  • 11. 45 Uhr

    Kaffeepause

  • 12.00 Uhr

    Einblick aus psychologischer Sicht: Was es bedeutet, Kind einer suchtbelasteten Familie zu sein – und von Suchtmitteln abhängig aber Eltern zu sein

    Prof. Dr. Michael Klein, Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen

  • 12.45 Uhr

    Anhaltspunkte aus der Bado für eine mögliche Gefährdung des Kindeswohls

    Marcus Martens, Zentrum für interdisziplinäre Suchtforschung

  • 13.15 Uhr

    Mittagspause,
    Nachmittag: Handlungsperspektiven

  • 14.00 Uhr

    Organisation und Kooperationsbedarf der Allgemeinen Sozialen Dienste

    Olaf Voß, Kinderschutzkoordinator beim Bezirksamt Wandsbek

  • 14.45 Uhr

    Worauf es in der Kooperation zwischen Jugendhilfe und Suchthilfe ankommt

    aus Perspektive der Einrichtungen Iglu, Kompaß, Theki und Kajal

  • 15.15 Uhr

    Vorschlag zur Systematisierung: Wie die Situation von suchtbelasteten Eltern und deren Kindern in der ambulanten Suchthilfe in Hamburg zukünftig noch besser berücksichtigt werden kann

    Prof. Dr. Michael Klein, Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen;
    Christine Tügel, Jugendhilfe e. V.;
    Kai Wiese, jugend hilft jugend Hamburg

  • 16.00 Uhr

    Ende

Anmeldung:

Es wird um schriftliche Anmeldung bis zum 27. November 2006 gebeten.
Anmeldung per E-Mail, Fax oder Post an:

Martina Pfennig
Fachabteilung Drogen und Sucht
Billstraße 80, 20539 Hamburg

E-Mail: E-Mail Kontakt martina.pfennig@bsg.hamburg.de
Telefax: 040/42837 2086

Informationsmaterial

2-seitige PDF-Datei (213 KB):
Datei-Download Informationsflyer zur Fachtagung

Zur Fachtagung

Thema

„Kinder von KlientInnen, KlientInnen mit Kindern“

Datum

am 6. Dezember 2006, von 9.30-16.00 Uhr

Veranstaltungsort

Baseler Hof Säle
Esplanade 15, 20354 Hamburg

Stadtplan: Externer Link Google-Maps

Veranstalter

Fachrat der ambulanten Sucht- und Drogenhilfe mit Unterstützung der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz